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DIA News 12.2017

Die Digitalisierung in der Architektur – ein Statement

Die Digitalisierung äußert sich in der Architektur mit Schlagworten wie BIM, Augmented Reality und Smart Architecture: Starke Worte, die große Visionen verwirklichen können – mit neuen Möglichkeiten der Kreation, Realisierung und Effizienz. Die Rolle des Architekten verändert sich, wir entwickeln uns weiter. Im Folgenden sind unsere Take Aways vom deutschen Architektenkongress in Berlin.

eye-2040986, pixabay

 

Neue Arbeitsweisen

Architekt legt Struktur & Form frühzeitig fest. Die Arbeitsweise und Kommunikation aller Projektbeteiligten verändert sich mit der Methode BIM (Building Information Modelling) fundamental. Bisher nacheinander ablaufende Leistungsbeiträge werden durch gemeinsames Hand-in-Hand-Arbeiten ab Projektbeginn abgelöst. Der Aufwand verschiebt sich in die Vorplanungsphase. Damit einher gehen frühzeitige Festlegungen von Struktur und Form, die zu einem optimierten Planungsablauf führen sollen. Zugleich stehen sie der «bisherigen» Planung vom Groben ins Feine mit der Möglichkeit nachträglicher Änderungen gegenüber.

Der „natürliche Kreativfluss“ findet einen neuen Weg.

Architekt hat neue Möglichkeiten der Präsentation. Schon heute haben wir die Möglichkeit unsere Projekte virtuell bis ins kleinste Detail zu erschaffen und unsere Visionen darzustellen. Was früher skizzen- und modellhaft ahnen ließ, was in naher Zukunft zum realen Bauwerk wird, kann heute sehr frühzeitig in konkreter Weise dargestellt werden. Mit Virtual und Augmented Reality wird die Abbildung des Entwurfs auf ein neues Level gehoben. Die Herausforderung liegt im Realitätsbezug. Wo Filmemacher an Fantastischem bis ins Unermessliche gehen können, gilt für den Architekt die Umgebungs-, Funktions- und Nutzungsanalyse um den Kunden klar aufzuzeigen, was möglich und notwendig ist.

Ein virtuellen Rundgang durch unser Projekt «Bar Eduard’s»

Architekt kann Gebäude virtuell auf Herz und Nieren testen (Design vs. User Experience). Mit Virtual und Augmented Reality werden Gebäude im virtuellen Raum nicht nur erschaffen, sondern auch mit Leben gefüllt. Die Simulation spezifischer Szenarien stellt das Projekt auf den Prüfstand. Wenn «Avatare» das Verhalten des Menschen im Raum nachahmen, können Dissonanzen zwischen Design und User Experience frühzeitig erkannt und in Optimierungsschleifen aus dem Weg geräumt werden.

 

Die Rolle des Architekten

Architekt hat die Federführung beim Planen & Bauen. Die Projektentwickler haben den Architekten in den letzten Jahren beim Thema «kosteneffizientes, zielführendes – und trotzdem ästhetisches Planen und Bauen» vermehrt das Wasser abgegraben. Das kann sich mit BIM wieder ändern. Der Architekt hat nunmehr, als etablierte, koordinierende Instanz in der Planung generell und als steuernde Instanz des neuen Tools BIM, die Möglichkeit zurückgewonnen, ein Projekt frühzeitig  über die Faktoren Kosten, Zeit und ästhetische Gestaltung in die gewünschte Richtung und damit zum Erfolg zu führen.

Architekt behauptet sich gegen neue Konkurrenten. (1) IT-Unternehmen wie Apple, Google und Amazon finden durch professionelle Strukturen & Logistik Anknüpfungspunkte in fremde Märkte – so auch in die Architektur. (2) Fertighaushersteller. Es gibt bereits heute Online-Haus-Konfigurationen, die die Hausbestellung per Klick für jeden Privatkunden möglich machen.

Standardisierung, die Individualisierung möglich macht, konkurriert mit der klassischen, individuellen Planung durch den Architekten.

Architekt ist Psychoanalytiker und Allround-Berater: Neue Technologien bieten quasi unbegrenzte neue Möglichkeiten und schaffen beim Kunden einerseits Euphorie und Lust auf Neues, andererseits Überforderung und Reizüberflutung durch den Markt der Produkte. Für den Architekten wird die Analyse- und Beratungsaufgabe essentiell: «Was für ein Mensch bzw. welcher Nutzer (-kreis) steckt hinter dem Bauprojekt?» Die Entwurfsfrage «Welche architektonischen Mittel (Baukörper, Farbe, Form, Material) setze ich ein?» wird durch das große Feld der digitalen Innovationen erweitert. Es gilt, mögliche Technologien und Planungspartner auszuwählen und zu koordinieren. Diese Expertise auf Seite des Architekten ist ein zunehmendes Qualitäts- und Auswahlkriterium und Basis für das Vertrauen des Kunden.

Architekt ist und bleibt eines: Der kreative Motor. Von handskizzierten Plänen und selbst gebauten Modellen über computerunterstützte Konstruktionen (CAD) zur intelligenten Bau- und Kommunikationssoftware BIM sowie virtuellen Simulationen mit VR/AR. Die technischen Errungenschaften dienen als Werkzeuge, die die Arbeitsprozesse optimieren und Raum für neue Entwicklungen bieten.

Entscheidend ist dabei: Der Mensch bleibt Ideengeber, Neuschöpfer und Qualitätssetzer.

Denn Architektur ist die Erschaffung von Lebensräumen für Menschen. Sie verlangt Feingefühl und Verstand um den Lebensgewohnheiten des Menschen gerecht zu werden und um auch in Zukunft seine Würde zu wahren.

 

Fazit

Wir nutzen die neuen Technologien als Chance für völlig neue Möglichkeiten der Kreation, Realisierung und Effizienz.
Wir rüsten uns für die digitale Revolution mit Expertenwissen und kontinuierlicher Horizonterweiterung.
Wir wissen um den beständigen Wert menschlicher Erfahrung, Urteilsvermögen und kreativer Schaffenskraft.
Wir erfinden uns neu – auf festem Boden.

«Wenn Roboter unsere Aufgaben übernehmen, wird Menschlichkeit unser neues Alleinstellungsmerkmal» (Miriam Meckel)

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